Ein Flachdach ist die Bezeichnung für Dächer mit einer Dachneigung von 0 bis 10 Grad. Diese Bauweise findet man sowohl bei Wohnungs- als auch bei Gewerbe- bzw. Industriebauten.
Man unterscheidet zwischen nicht genutzten Dachflächen, die lediglich zum Zweck der Wartung, Instandhaltung oder zur Pflege betreten werden und nutzbaren Dachflächen, die z.B. als Terrassen, für die Benutzung durch Personen erbaut werden.
Den Schutz vor eindringendem Wasser übernimmt beim Flachdach die Dachabdichtung. Das Flachdach muss an mehreren Stellen entwässert werden.
Es gibt folgende Ausführungsarten
Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Bitumen – und Kunststoffabdichtung. Flüssigkunststoffabdichtungen sind auch zulässig, werden jedoch überwiegend für kritischen Anschlüsse und Dachdurchführungen angewendet.
Bauwerksabdichtung
Unter Bauwerksabdichtung versteht man das Abdichten eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit. Dazu zählen alle Maßnahmen, die deren schädigenden Einfluss auf die Bausubstanz und die Nutzbarkeit verhindern sollen. Umgangssprachlich wird dabei vereinzelt auch von Isolierung gesprochen, fachsprachlich korrekt in Deutschland allerdings von Abdichtung. Bauwerksabdichtung bezeichnet nicht die Wärmedämmung von Gebäuden, steht mit dieser im Rahmen von Baukonstruktion und Bauphysik jedoch in engem Zusammenhang.